ZESO 04/19: Frühe Förderung lohnt sich − damit Kinder der Armutsfalle entkommen
Kinder sollen alle die gleichen Chancen auf Bildung haben. Das ist bisher noch graue Theorie. Doch nun ist auch dank Forschungsprojekten wie der «Zeppelin»-Studie klar, dass Förderung mindestens ein Teil der Lösung ist und dass sie möglichst früh beginnen muss. Sie leistet einen wichtigen Beitrag dazu, dass Armut nicht vererbt wird. Die Frage ist jedoch, wie man die Kinder, die die Frühförderung dringend bräuchten, erreicht. Auch die Sozialdienste sind hier gefordert ..
ZESO 03/19: Wie viele Fälle sind zu viel? − Suche nach einer erfolgversprechenden Fallsteuerung
Mehr Fälle, höhere Komplexität der Rechtsgrundlagen, mehr Kontrolle – die Arbeit der Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter auf den Sozialdiensten ist anspruchsvoller geworden. Gestiegen sind damit auch die Anforderungen an die Fall- und Ressourcensteuerung. Das System der Stadt Luzern hat sich bewährt.
ZESO 2/19: Gesucht: Günstige 4-Zimmer-Wohnung − Prekäre Haushalte in Schwierigkeiten bei der Wohnungssuche
Es wird emsig gebaut in der Schweiz, die Leerstandsquote ist wieder gestiegen. Doch am falschen Ort und im falschen Preissegment. Familien, ältere und junge Menschen finden nach wie vor keine bezahlbare Wohnung mehr. Umso mehr sind Sozialdienste gefordert, wenn ihre Klienten günstige Wohnungen suchen müssen. Das ist eine sehr wichtige Herausforderung, denn es gibt auch in der Schweiz immer mehr Menschen, die wohnungslos sind und folglich kaum eine Chance haben, in ein menschenwürdiges Leben zurückzukehren.
ZESO 01/19: Zu viel oder zu wenig? Die Bemessung des Grundbedarfs unter Druck
Wie viel braucht ein Mensch, eine Familie, zum Überleben? Die Berechnung des Grundbedarfs in der Sozialhilfe wirft viele Fragen auf. Die Studie der SKOS löste Anfang des Jahres intensive Debatten aus; Debatten, die auch im Nachbarland Österreich geführt werden – natürlich mit anderen Zahlen und anderen Rahmenbedingungen. Gestritten wird vor allem über einzelne Beträge im Warenkorb. Das ist völlig falsch, findet Professor Knöpfel von der FHNW, denn «der Grundbedarf ist ein Pauschalbetrag».