aktuelle SKOS Richtlinien

Verschuldung

Sehr oft sind Verschuldung und Überschuldung mit strukturellen Faktoren wie zu tiefem Lohn und unsicherer Anstellung verbunden. Ein tiefes und unsicheres Einkommen kombiniert mit einem kritischen Lebensereignis, wie Arbeitslosigkeit, Krankheit, Scheidung usw.  ist das grösste Verschuldungsrisiko. Am verbreitesten sind Steuer- und Krankenkassenprämienschulden. Viele überschuldete Haushalte warten zu lange, bis sie eine Schuldenberatung in Anspruch nehmen, was noch mehr Forderungen durch zusätzliche Kosten, Gebühren und Zinsen nach sich zieht. Es lohnt sich für Verschuldete möglichst früh Unterstützung einer Fachstelle in Anspruch zu nehmen. Eine Sanierung ermöglicht überschuldeten Haushalten die ökonomische Wiedereingliederung - mit positiven Effekten auch für die Kantone und Kommunen, sowohl in ihrer Funktion als Gläubiger wie auch bezüglich der Sozialkosten.

Es braucht daher Anpassungen der Politik. Bei der Änderung des Bundesgesetzes über Schuldbetreibung und Konkurs (SchKG) (Sanierungsverfahren für natürliche Personen) empfiehlt die SKOS, rechtmässig bezogene Sozialhilfeleistungen ebenfalls in die Restschuldbefreiung einzubeziehen. 

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