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Armut

In der Schweiz waren 2021 rund 745 000 Personen von Einkommensarmut betroffen, davon rund 157 000 Erwerbstätige. Die Armutsquote betrug damit 8,7 Prozent. Weiter waren 1,244 Millionen Personen armutsgefährdet und rund 448 000 Personen von materieller Entbehrung betroffen. Vor allem Einelternhaushalte, Grossfamilien und Menschen mit geringer Ausbildung sind einem erhöhten Armutsrisiko ausgesetzt.

Von Armut betroffen sind auch 134 000 Kinder (BFS). Im Jahr 2021 betrug die Armutsgrenze durchschnittlich 2289 Franken pro Monat für eine Einzelperson und 3989 Franken pro Monat für einen Haushalt mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern unter 14 Jahren.

Prävention und Bekämpfung von Armut ist eine gemeinsame Aufgabe von Bund, Kantonen und Gemeinden, betrifft verschiedene Politikbereiche und beinhaltet materielle Hilfen sowie Fördermassnahmen. Armut ist in der Schweiz oft verborgen, aber die Folgen sind schwerwiegend: Soziale Kontakte gehen verloren, der Anschluss an die Gesellschaft wird immer schwieriger und Perspektiven fehlen.

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Die Lebenserwartung bei der Geburt liegt in der Schweiz bei 85,8 Jahren für Frauen und bei 82,2 Jahren für Männer (2023). Das Bundesamt hat eine Studie mit neuen Zahlen aktualisiert. Sie zeigt nach wie vor grosse Unterschiede in der Lebenserwartung.…

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Der Bund will gemeinsam mit den Kantonen, Gemeinden und Akteuren der Zivilgesellschaft die Armutspolitik weiterentwickeln und stärken. Deshalb werden die bisherigen Bestrebungen neu in einer nationalen Struktur gebündelt. Dazu gehören die Nationale…

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