Bildung
Das Armutsrisiko ist für Menschen, die keine Ausbildung haben, besonders hoch. Über die Hälfte der Sozialhilfebeziehenden hat keine abgeschlossene berufliche Ausbildung.
Investitionen im Bereich Berufsbildung sind daher zentral, damit insbesondere junge Menschen auf ihrem Weg in die finanzielle Unabhängigkeit unterstützt werden können. Für wenig qualifizierte Erwachsene bilden Nachholbildung, Weiterbildung und der Erwerb von Grundkompetenzen zentrale Investitionsfelder.
Das Themendossier stellt die wichtigsten Informationen zum Thema «Bildung und Sozialhilfe» zusammen.
Aktuelle Beiträge
IIZ Bildungsintegration
Mehrere IIZ-Partner stellen Massnahmen zur Förderung der Grundkompetenzen bereit. Das Projekt «Förderung der Grundkompetenzen – Schnittstellen und Qualität» beleuchtet Fragen rund um eine bessere Koordination zwischen den beteiligten Akteuren und die Qualitätssicherung in den Angeboten.
zur IIZ WebseiteDirekte und indirekte Bildungskosten
Finanzierungslücken und -möglichkeiten bei den Kosten der beruflichen Grundbildung für Erwachsene
SKOS-PosititonspapierExistenzsichernde Arbeit dank Bildung?
Um die Arbeitsmarktchancen von Geringqualifizierten zu verbessern, wird zunehmend auf Bildung gesetzt, stellt eine Langzeitstudie der FHNW fest. Der Fokus auf Bildung sollte aber nicht dazu verleiten, die oft prekären Beschäftigungsbedingungen ausser Acht zu lassen.
Fachbeitrag Zeso 1/21SKOS-Publikationen
- «Arbeit dank Bildung» 2018 - Weiterbildungsoffensive für Bezügerinnen und Bezüger von Sozialhilfe(pdf, 314 KB)
- Verordnung über die WeiterbildungStellungnahme 2015(pdf, 123 KB)
- WeiterbildungsgesetzVernehmlassungsantwort 2012(pdf, 62 KB)
- Stipendien für eine solide AusbildungZESO-Artikel 2012(pdf, 476 KB)
- Stipendien statt SozialhilfeGrundlagenpapier 2011(pdf, 204 KB)
Weitere Publikationen
Ecoplan (2024). Schlussbericht - Evaluation von viamia Umsetzung und Wirkung
Vor allem gut ausgebildete und erwerbstätige Frauen nutzten das Angebot. Darum sollen die Kantone weiter verstärkt Geringqualifizierte ansprechen.pdf | 2 MBSoziale Sicherheit (2023). Förderung der Qualifizierung Erwachsener
Nationale Plattform zur Prävention und Bekämpfung von Armut: Armutsgefährdete und -betroffene Personen in ihren Lebenswelten erreichen - Schlussberichtpdf | 3 MBStädteinitiative Sozialpolitik (2022). Kennzahlen 2021 im Vergleich
Fokus: Bildungsmassnahmen für Sozialhilfebeziehende in den Städten, die Berner Fachhochschule hat im Auftrag der Städteinitiative Sozialpolitik 33 städtische Sozialdienste über Bildungsmassnahmen in der Sozialhilfe befragt.pdf | 2 MBInterface (2022). Projekt Triage - Instrumente zur Abklärung und Beratung im Bereich Komptenzförderung
Im Rahmen eines Projekts TRIAGE wollen die Interkantonale Konferenz für Weiterbildung (IKW) und die Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektor:innen (EDK) die Praxis der Abklärung von Grundkompetenzen vereinfachen und harmonisieren. Ziel des Projekts ist es, den zuständigen Dienstsstellen professionelle und praxisnahe Abklärungsinstrumente und -methoden an die Hand zu geben, um das Kompetenzniveau ihrer Beratungsklientel besser ermitteln zu können und daraus individuelle Bildungswege abzuleiten.pdf | 1 MBVSS (2021). INVOST – Integrationsvorstudium an Fachhochschulen
Mit dem Projekt INVOST - Integrationsvorstudium an Fachhochschulen verfolgt der Verband der Schweizer Studierendenschaften (VSS) das Ziel, dass sich hochqualifizierte geflüchtete Menschen mit gezielten Fördermassnahmen auf ein reguläres Studium an einer Fachhochschule vorbereiten können. Geflüchteten mit Studienpotential sollen akademische Brückenangebote zur Verfügung stehen und somit die Integration über den tertiären Bildungsweg ermöglicht werden.pdf | 313 KBEHB (2020). Berufsabschluss für Erwachsene: Anrechnung von Bildungsleistungen
Gestützt auf den Leitfaden Anrechnung von Bildungsleistungen in der beruflichen Grundbildung entwickeln die Kantone ihre Umsetzungspraxis weiter und profitieren dabei möglichst von Synergien untereinander. Weiter- oder neu entwickelt werden Instrumente für die Anrechnung von Bildungsleistungen, z.B. das Inventar der Qualifikationsnachweise oder das Konzept der Beratungsstelle.pdf | 1 MBSoziale Sicherheit CHSS (2020). Arbeit dank Bildung in der Sozialhilfe
Wenn die Sozialhilfe bei der beruflichen Integration auch in Zukunft erfolgreich sein will, ist ein Umdenken nötig: Es braucht mehr Investitionen in Kompetenzförderung und Qualifizierung. Das Sozialamt der Stadt Bern geht hier neue Wege – und profitiert dabei von Erfahrungen der IIZ-Partnerorganisationen.pdf | 136 KBSAGW (2020). Tertiarisierungsdruck – Herausforderungen für das Bildungssystem, den Arbeitsmarkt und das einzelne Individuum
Ausbildungen auf Tertiärstufe werden zukünftig stärker nachgefragt. Darauf deuten Daten zum gegenwärtigen und zukünftigen Fachkräftebedarf sowie zu den Bildungsaspirationen von Familien hin. Vom Bildungssystem wird erwartet, dass es mehr jungen Menschen eine Ausbildung auf Tertiärstufe ermöglicht.pdf | 1 MBSBFI (2019). Kantonale Bestandsaufnahmen Förderung und Erhalt von Grundkompetenzen Erwachsener
Eine Übersicht zeigt die Angebote, die in den Kantonen in den Bereichen Lesen und Schreiben, Sprachförderung sowie Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) bereits bestehen. Die Bestandsaufnahme soll als Basis für eine Strategie der BFI-Periode 2021-2024 dienen.pdf | 309 KBNationales Programm gegen Armut (2018). Faktenblatt Berufswahl und Berufseinstieg
Jugendliche durch zentrale Steuerung der Angebote in geeignete Massnahmen vermitteln und über einen längeren Zeitraum begleiten; Bildung prioritä behandeln, auch bei sozialhilfebeziehenden Jugendlichenpdf | 271 KBNationales Programm gegen Armut (2018). Faktenblatt Bildungschancen
Bildungschancen von der frühen Kindheit bis ins Erwachsenenalter: Kontinuität der Angebote zur Förderung der Bildungschancen ab der frühen Kindheit sichernpdf | 588 KBSBFI (2018). Berufsbildung in der Schweiz: Fakten und Zahlen
Die Berufsbildung ist eine Aufgabe von Bund, Kantonen und Organisationen der Arbeitswelt.pdf | 7 MBBSV (2016). Unterstützung von sozial benachteiligten und bildungsfernen Eltern bei der Berufswahl ihrer jugendlichen Kinder
Angebote, die sich an den tatsächlichen Bedürfnissen der Zielgruppe orientieren, und die es schaffen, die Eltern aktiv und langfristig einzubeziehen, können die Reproduktion sozialer Benachteiligung wirksam verhindern oder abschwächen.pdf | 1 MBBSV (2016). Die Begleitung und Unterstützung sozial benachteiligter Eltern bei der Berufswahl ihrer Kinder. Leitfaden
Die meisten Jugendlichen sind bei ihrer Berufswahl auf die Unterstützung ihrer Eltern angewiesen. Aber nicht alle Eltern verfügen über die Ressourcen, diese Unterstützung zu leisten.pdf | 753 KBNeuenschwander & Rösselet (2016). Sozial benachteiligte Eltern und Berufswahl
Diese Studie untersuchte, wie sich das Risiko sozialer Vererbung in benachteiligten Familien senken lässt und welche Faktoren die Eltern befähigen, ihre Kinder bei der Berufswahl zu unterstützen.pdf | 155 KBSEM (2016). Bildungsbeteiligung von spät eingereisten Jugendlichen und jungen Erwachsenen
Die Bildungsintegration Späteingereister ohne anerkannten Abschluss muss Schritt für Schritt und an ihre Voraussetzungen angepasst erfolgen. Es gibt keine Einzelmassnahme, die alleine die erfolgreiche Bewältigung einer Ausbildung für alle gewährleisten kann.pdf | 3 MBEgger, Dreher & Partner AG (2015). Nationale Evaluation Case Management Berufsbildung
Die Case Management Berufsbildung wurde gefördert um zu verhindern, dass Jugendliche aus dem Bildungssystem hinausfallen.pdf | 10 MBSBFI (2014). Berufsabschluss und Berufswechsel für Erwachsene
Die Nach- und Höherqualifizierung von Erwachsenen ist von grösster Bedeutung. Erwachsene ohne nachobligatorischen Bildungsabschluss sind häufiger arbeitslos, und überdurchschnittlich viele arbeiten in Tieflohnstellen.pdf | 960 KB2022_04_Bericht_Projekt_Triage_Interface.pdf
Im Rahmen des Projekts TRIAGE will die Interkantonale Konferenz für Weiterbildung (IKW) der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren und – direktorinnen (EDK) die Praxis der Abklärung von Grundkompetenzen vereinfachen und harmonisieren. Ziel des Projekts ist es, den zuständigen Dienststellen professionelle und praxisnahe Abklärungsinstrumente und -methoden an die Hand zu geben, um das Kompetenzniveau ihrer Beratungsklientel besser ermitteln zu können und daraus individuelle Bildungswege abzuleiten.pdf | 1 MB