aktuelle SKOS Richtlinien

Wirtschaftliche Situation von Familien: Geburt als Weichenstellung

FamEL schützen Familien vor Armut

Die Geburt des ersten Kindes prägt die Einkommensverläufe von Eltern in der Schweiz langfristig, wie eine Studie im Auftrag des BSV zeigt. Denn die nach der ersten Geburt gewählte Aufteilung von Arbeit und Betreuung wird später meist beibehalten – was bei einer Trennung finanzielle Folgen haben kann.

Der Übergang zur Elternschaft geht häufig mit einer Verschlechterung der wirtschaftlichen Situation einher. Dies zeigt eine Studie des Büros für arbeits- und sozialpolitische Studien (BASS) im Auftrag des Bundesamts für Sozialversicherungen (BSV) (Bischof et al. 2023). Die Analysen basieren auf dem Datensatz «Wirtschaftliche Situation von Personen im Erwerbs- und Rentenalter (WiSiER)».

Auf einen Blick

  • Die Aufteilung der Betreuungs- und Erwerbsarbeit wird bei der Geburt des ersten Kindes entschieden – von dieser Aufteilung wird anschliessend meist nicht mehr abgewichen.
  • Das Einkommen von Müttern mit älteren Kindern hat sich im Laufe der Zeit nur wenig erhöht: Die jüngeren Generationen der in der Studie betrachteten Mütter verdienten 10 Jahre nach der Geburt nicht viel mehr als Mütter vor ihnen.
  • Trennungen und Scheidungen führen zu prekären finanziellen Situationen, wobei Mütter besonders häufig betroffen sind.

Zusammenfassung Bericht

Kommentare (0)

Keine Kommentare gefunden!

Neuen Kommentar schreiben

Webinar Caseload Converter
Ein Rechner für nachhaltige Falllast und Personalbedarf

Mittwoch, 08.05.2024, 08.30 bis 10.00 Uhr

weitere Informationen