Der Bundesrat hat im Mai 2019 eine Reihe von Massnahmen beschlossen, um die Chancen inländischer Arbeitskräfte auf dem Arbeitsmarkt zu stärken. Nun haben sich die zuständigen Bundesstellen, die Kantone und die Sozialpartner über den Stand der Umsetzung vor dem Hintergrund der Coronakrise ausgetauscht.
Die sieben Massnahmen zielen darauf ab, dass die inländischen Arbeitskräfte konkurrenzfähig bleiben, schwer vermittelbare Stellensuchende den Schritt in den Arbeitsmarkt schaffen und in der Schweiz lebende Ausländer besser in diesen integriert werden. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf Personen, die über 50 Jahre alt sind. Durch die Coronakrise dürfte der Druck auf dem Arbeitsmarkt in den nächsten Monaten steigen. Umso wichtiger ist es, die inländischen Arbeitskräfte so zu unterstützen, dass diese im Falle eines Arbeitsplatzverlustes so rasch wie möglich wieder eine Stelle finden.
Bei einem Teil der Massnahmen erfolgt die Umsetzung plangemäss, bei einigen Projekten wird sie durch die hohe Belastung der Kantone und die Verschiebung der Prioritäten der Vollzugsstellen während der Coronakrise verzögert. Wo nötig, wird die Laufzeit dieser Projekte verlängert, damit die Projektziele erreicht werden können.
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