Mehr als 100‘000 Kinder sind in der Schweiz von Armut betroffen. In jeder Schulklasse sitzt demnach ein armes Kind. Armutsgefährdet sind sogar mehr als drei. Ein Drittel aller Sozialhilfebeziehenden in der Schweiz sind Kinder und Jugendliche
Zu Sessionsbeginn fordert die Caritas Schweiz daher das neuen Parlament sowie Bund und Kantone auf, schweizweit Familienergänzungsleistungen zur Verhinderung von Kinderarmut durchzusetzen. Das Beispiel von vier Vorreitern-Kantone zeige die positive Wirkung dieser Massnahme.
Die Ergänzungsleistungen für Familien schafften zudem die Grundlage für mehr Selbstverantwortung, bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt und höhere Chancengleichheit der Betroffenen, argumentiert die Caritas. Zur gesetzlichen Verankerung der Ergänzungsleistungen für Familien fordert sie ein Rahmengesetz des Bundes.
Medienmitteilung Caritas
Caritas-Positionspapier: Reformvorschlag gegen Kinderarmut
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