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Nicht bezahlte Krankenkassenprämien - ein Dossier von Artias

Nicht bezahlte Krankenkassenprämien machen einen grossen Teil der Forderungen aus, die beim Betreibungsamt landen. Gleichzeitig können etwa 70 Prozent der Schuldnerinnen und Schuldner keine Zahlungsbelege für ihre laufende Prämie vorlegen, obwohl sie die finanziellen Mittel hätten, diese zu begleichen. Dies hat zur Folge, dass ihre Krankenkassenprämie nicht in ihr Existenzminimum eingerechnet wird - was erneutBetreibungen und Pfändungen zur Folge hat.

Die Betreibungsämter der Stadt Zürich wollten die Mechanismen dieses Missstands verstehen und starteten 2019 ein Pilotprojekt zum Thema Betreibungen von Krankenkassenprämien. Die Ergebnisse, wurden von der Artias in einem Dossier ausführlich beschrieben. Sie zeigen einen deutlichen Rückgang der Betreibungen. Dieses Pilotprojekt bildet auch die Grundlage für einen Vorschlag zur Änderung des Schuldbetreibungs- und Konkursgesetzes (SchKG), der dem Ständerat in der Frühjahrssession 2022 unterbreitet werden soll.

Zum Artias-Dossier

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