Gestern fand die Bieler Tagung erstmals wieder vor Ort statt. Rund 150 Personen besuchten die Referate und Workshops zum Thema persönliche Hilfe im Kongresshaus Biel. Dass die persönliche Hilfe integrales Instrument der Sozialarbeit sein soll, darüber waren sich die Teilnehmenden einig. Es stellte sich jedoch die Frage, wie dies mit der Realität der Sozialdienstleistungen verknüpft werden kann, da oftmals Ressourcen und Zeit dazu fehlen. In den Workshops wurden jedoch Beispiele und Ansätze gezeigt, die hoffen lassen. Prävention und interdisziplinäre Arbeit zahlen sich aus, auch die Koordination mit anderen Stellen lohnt sich. Bewusst wurde jedoch auch, dass es dafür entsprechend geschultes Personal für die Sozialarbeit braucht. Das wichtigste in der persönlichen Hilfe ist jedoch seinem Gegenüber zuzuhören und die Sorgen und Probleme ernst zu nehmen ohne Stigmatisierung und Vorurteile. Schliesslich sind dies Prinzipien, weshalb viele den Beruf des Sozialarbeitenden gewählt haben.
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