aktuelle SKOS Richtlinien

Sozioökonomischer Hintergrund prägt Bildungsweg von Jugendlichen

24% der Jugendlichen aus Haushalten, die mit wirtschaftlicher Sozialhilfe unterstützt werden, haben zehn Jahre nach Vollendung ihres 15. Altersjahres noch keinen Abschluss der Sekundarstufe II. Im Durchschnitt sind es 8,2% der Jugendlichen, die zwischen 2011 und 2013 ihr 15. Altersjahr vollendet hatten. Bei den Jugendlichen aus Haushalten, die zu den 20 Prozent mit dem geringsten Nettoäquivalenzerwerbseinkommen gehören, beläuft sich der Anteil auf 13 Prozent. Jugendliche aus Haushalten, die von der Sozialhilfe unterstützt werden absolvieren wesentlich häufiger ein eidgenössisches Berufsattest und deutlich seltener eine Maturität als die anderen. Die Wahrscheinlichkeit, einen Abschluss zu erlangen, hängt auch von anderen sozioökonomischen Faktoren ab, die sich gegenseitig beeinflussen. Dies sind die wichtigsten Ergebnisse aus einer neuen Publikation des Bundesamtes für Statistik (BFS) auf Basis von Längsschnittanalysen mit Daten zu rund 82 000 Jugendlichen.

BFS-Bericht

Kommentare (0)

Keine Kommentare gefunden!

Neuen Kommentar schreiben

Bieler Tagung 2025

Wohnen und Prekarität - Herausforderungen und Perspektiven

Donnerstag, 27. März 2025
Anmelden