In der Schweiz sind der digitale Wandel und die Entmaterialisierung von Verwaltungsvorgängen seit etwa zwanzig Jahren im Gange und wurden durch die soziale und gesundheitliche Krise im Zusammenhang mit Covid-19 beschleunigt. Diese zunehmende Bedeutung der Digitalisierung, die in verschiedenen Tätigkeitsbereichen der Sozialen Arbeit und insbesondere im Bereich der sozialen und beruflichen Integration zu beobachten ist, bringt zahlreiche Herausforderungen mit sich, sowohl für die Fachkräfte als auch für die Leistungsempfänger:innen.
Trotz der Aktualität des Themas des digitalen Wandels und der Bedeutung der damit verbundenen Problematik gibt es nur wenige empirische Studien, die sich diesem Thema widmen, insbesondere in der Schweiz. Ein Forschungsteam der Hochschule für Soziale Arbeit Freiburg (HSA-FR), bestehend aus M. Dif-Pradalier, T. Jammet und C. Jacot, untersuchte 2022 in Partnerschaft mit dem nationalen Dachverband Arbeitsintegration Schweiz die Praktiken und Vorstellungen von Fachkräften, die im Bereich der beruflichen Integration tätig sind.
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