aktuelle SKOS Richtlinien

Workshops: Kinder in der Sozialhilfe in den Fokus nehmen


Workshop A      

Erfahrungen aus 15 Jahren schritt:weise|petits:pas (D ohne Übersetzung)
Raphaelle Deshayes, Regionalleitung a:primo Westschweiz mit Anke Moors, Co-Geschäftsführung a:primo

Seit über 15 Jahren setzt sich a:primo in der Schweiz für mehr Chancengerechtigkeit in der frühen Kindheit ein. Der Verein tut dies via die Sensibilisierung von Fachpersonen und der politischen Ebene auf nationaler, kantonaler und kommunaler Ebene. Zudem bietet a:primo den Kantonen, Städten und Gemeinden zwei Angebote zur Frühförderung an (schritt:weise|petits:pas und ping:pong). Durch Publikationen, Beratungen, Weiterbildungen und Workshops vermittelt a:primo ihr Know-how für eine nachhaltige Begleitung von sozial benachteiligten Familien.

Workshop B

Eine armutsfreie Zukunft für Kinder schaffen (zweisprachig D/F ohne Übersetzung)
Drei Mitforscher:innen aus den drei Wissensbeständen (akademisch, beruflich und Armutserfahrung) des Forschungsprojekts «Armut-Identität-Gesellschaft»

Diskussion über das Fortbestehen der Armut über Generationen hinweg und deren Auswirkungen auf Kinder (Isolation, Scham, erlebte Schwierigkeiten) sowie über mögliche Veränderungsansätze, die durch Dialoge in verschiedenen Kantonen mit Akteurinnen und Akteuren des Sozialwesens erarbeitet wurden.

Workshop C

Die frühe Kindheit der Ungleichheiten: Betreuung von Kindern, deren Familien Sozialhilfe beziehen (F mit Übersetzung Vormittag & Nachmittag)
Vanesa Alonso, Projektleiterin im Departement für Gesundheit und Sozialwesen (Waadt) und Fatima Magalhaes, Direktorin des IPE Marterey

IPE ist eine Kinderbetreuungseinrichtung mit reservierten Plätzen für Kinder aus Sozialhilfe unterstützten Familien. Die Betreuungsplätze ermöglichen es Eltern, ein berufliches Projekt in Angriff zu nehmen, an einer Integrationsmassnahme teilzunehmen oder eine Ausbildung zu beginnen. Die Kinderbetreuung fördert ihre Sozialisierung und Entwicklung sowie eine bessere Familienbetreuung. IPE ist ein Projekt der Generaldirektion für sozialen Zusammenhalt (DGCS) des Kantons Waadt in Partnerschaft mit dem Waadtländer Zentrum für Jugendhilfe (CVAJ), der IPE-Abteilung in Marterey und der Stadt Lausanne.

Workshop D

Neue Konzepte für die Arbeit mit Flüchtlingskindern und -jugendlichen und Kindern in der Nothilfe (D mit Übersetzung am Vormittag)
Hannah Ospelt, eidg. Psychotherapeutin, Co-Leitung «aacho»-Projekte für geflüchtete Kinder und Jugendliche, Sandra Rumpel, eidg. Psychotherapeutin, Geschäftsleitung und Gründerin Verein family-help und Aufbau der «aacho»-Projekte für geflüchtete Kinder und Jugendliche

Im psychosozialen Modellprojekt «aacho» werden bindungs- und entwicklungsorientierte, kultursensible und traumaspezifische Ansätze theoretisch ineinander verzahnt und in der Praxis interdisziplinär zusammengeführt. In diesem Projekt kann das Kind zur Ruhe kommen und seine Beziehungs- und Entwicklungsbedürfnisse stehen langfristig im Mittelpunkt. Dieses Projekt wurde auch von der ZHAW begleitet.

Workshop E

Stärkung der Stimme von Kindern und Jugendlichen in Aufnahme- und Schutzzentren (F mit Übersetzung Vormittag & Nachmittag)
Leonardo Da Vinci, Fabio Lenzo, Alice Panzera-Biaggi, SUPSI-DEASS

Das Projekt SUPSI-DEASS zielt darauf ab, eine Beteiligungskultur für Kinder und Jugendliche im Kontext des Kinderschutzes zu fördern. Es aktiviert Prozesse, in denen Kinder und Jugendliche zu Akteuren werden, indem sie direkt an ihren Lebens- und Betreuungsprojekten durch strukturierte Zuhörsitzungen teilnehmen.

Workshop F

«Wir wissen, was zu tun ist – also lasst uns Handeln!» (D mit Übersetzung am Nachmittag)
Thomas Birchler, Co-Abteilungsleiter Soziales, Stadt Uster, Denise Schnetzer, Leiterin Kinder- und Jugendhilfezentrum Uster

Eine kooperative und gut koordinierte Zusammenarbeit zwischen den Akteuren der Sozialhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe ist wichtig, insbesondere wenn es darum geht, negative Entwicklungen bei einem Kind frühzeitig zu erkennen. Aber auch bei der erfolgreichen Bewältigung schwieriger Lebenssituationen, wie z.B. bei Übergängen, kann diese Zusammenarbeit entscheidend sein.

 

Beratungsansatz Richtungswechsel
Anmeldung zur Weiterbildung

Mittwoch, 13.03.2024, 13.00 bis 16.30 Uhr

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