Bericht der Geschäftsstelle
Die Geschäftsstelle der SKOS beschäftigt 11 Mitarbeiter:innen mit insgesamt 735 Stellenprozenten.
2023 lagen die Schwerpunkte wie folgt:
Veranstaltungen
Die Bieler Tagung, mittlerweile eine Institution in der Tagungslandschaft, stiess wieder auf reges Interesse. Rund 250 Teilnehmer:innen befassten sich mit dem Thema «Die soziale Integration – Impulse für einen oft unterschätzten Auftrag der Sozialhilfe». Interessante Projekte und Erfahrungen aus der Praxis, Forschungsergebnisse und das neue Grundlagenpapier der SKOS zu diesem Thema wurden vorgestellt und diskutiert.
Die SKOS hat in Zusammenarbeit mit sozialinfo.ch interessierten Leitungspersonen und Mitarbeitenden von Sozialdiensten in einem Basis- und einem Vertiefungskurs relevantes Grundlagenwissen, um sich in den Themen der Digitalisierung im Kontext der Sozialhilfe zu orientieren und Handlungsmöglichkeiten auf unterschiedlichen Ebenen kennenzulernen. Vor allem die verschiedenen Methoden, um via digitale Kommunikationsmittel Klient:innenkontakt zu pflegen, wurden positiv aufgenommen.
Gastgeber für die Mitgliederversammlung war Neuenburg. Nebst den statutarischen Geschäften diskutierten Vertreter:innen aus Forschung, Bund und Kantonen, über das vorhandene Loch nach der Aussteuerung. Man ging der Frage nach, was mit diesen Menschen passiert und wie verhindert werden kann, dass sich ihre Situation nach der Aussteuerung weiter verschlechtert, bevor sie schliesslich Sozialhilfe zum Überleben beantragen müssen. Nach der MV konnten die Mitglieder die Stadt Neuenburg mit einer Führung besichtigen.
Die SKOS veranstaltete 2023 auch zwei Lunch Webinare. Im November wurde an einem Lunch Webinar über die Anwendung der von der FHNW entwickelten Beratungstools mit dem Namen «Durchblick» organisiert. Im Rahmen von Durchblick hatte die FHNW-Materialien als visuelle Hilfsmittel für die Sozialhilfe entwickelt. Sie unterstützen die Verständigung und Zusammenarbeit zwischen Sozialarbeitenden und Klient:innen in ausgewählten Themen. Sie sind im SKOS-Shop erhältlich. Im Dezember ging es um die Förderung der Grundkompetenzen in der Sozialhilfe und darum, was die Sozialhilfe tun können. Das Webinar fand in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Dachverband Lesen und Schreiben statt.
Wie jedes Jahr hat die SKOS wieder zweimal ihre Weiterbildung«Einführung in die Sozialhilfe» angeboten: einmal in Winterthur und einmal in Olten.
Publikationen
Grundlagenpapiere
- Entwicklung der Kosten und Anzahl Beziehender - Anerkannte Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommene in der Sozialhilfe: Seit 2021 steigt die Anzahl der Asylgesuche wieder an. Die SKOS hat ein eigenes Schätzmodell für die Entwicklung der Kosten erarbeitet.
- Wohnen -Aktuelle Herausforderungen und Handlungsansätze: Mit den steigenden Referenzzinssatz, den erhöhten Energiepreisen, den steigenden Mieten im Zuge von Energiesanierungen und der zunehmenden allgemeinen Teuerung verschärft sich die Situation rund ums Wohnen insbesondere für armutsbetroffene und -gefährdete Personen erneut. Die SKOS gibt Empfehlungen zu Hand der Sozialhilfebehörden ab, wie mit der Situation umzugehen ist.
- Der Integrationsauftrag der Sozialhilfe - Fokus Soziale Integration: Der Integrationsauftrag der Sozialhilfe basiert auf der Überzeugung, dass allen Mitgliedern der Gesellschaft die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben gewährt sein soll. Das Grundlagenpapier enthält Empfehlungen zum Umgang mit der Thematik.
Merkblätter und Empfehlungen:
- Merkblatt «Örtliche Zuständigkeit in der Sozialhilfe»: Das Merkblatt konzentriert sich auf die Fragestellung der örtlichen Zuständigkeit im interkantonalen Bereich und will die Sozialhilfeorgane im Sinne eines Leitfadens dabei unterstützen, diese zu bestimmen. (ursprünglich 2016, ergänzt 2019 und 2024)
- Merkblatt «Materielle Grundsicherung: Auswirkungen der Teuerung auf die Sozialhilfe» (SKOS, Oktober 22; aktualisiert Januar 2023, September und November 2024)
- Letter of intent «Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung für Sozialhilfebeziehende»: Schweizerische Konferenz für Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung (SK BSLB) und SKOS: (Juni 2024)
- Merkblatt «Quellensteuern und Sozialhilfebezug»: In der Sozialhilfe gilt das Bedarfsdeckungsprinzip. Wird der Nettolohn vor Abzug der Quellensteuern als Einnahme berücksichtigt, werden die mit dem EFB verfolgten Ziele der Sozialhilfe unterlaufen. (April 2024)
- Merkblatt «Liegenschaftsbesitz im In- und Ausland, rechtliche Grundsätze»: Grundsätze und Möglichkeiten im Umgang mit Liegenschaften im In- und Ausland von Personen, welche einen Antrag auf wirtschaftliche Sozialhilfe stellen. (2012, 2024 überarbeitet, aktualisiert und ergänzt)
- Merkblatt «Umgang mit Freizügigkeitsguthaben in der Sozialhilfe»: Das Merkblatt erklärt die Bedeutung der SKOS-Richtlinien und gibt Auskunft über die Rechtsprechung betreffend Vorsorgeguthaben. Rahmenbedingungen für Bezug, Ablösung und eine allfällige Rückerstattung werden erläutert (2023, ergänzt 2024)
Positionen und Kommentare:
- Auswirkungen der EL-Revision 2021 auf die Sozialhilfe: Schätzung der Fallzahlen für 2024: Die Änderungen und ihre Folgen für die Sozialhilfe. Ein Kommentar von SKOS-Geschäftsführer Markus Kaufmann.
- Langzeitarbeitslosigkeit – Sozialhilfebezug nach Aussteuerung vorbeugen: Im Positionspapier wurde die aktuelle Situation sowie die Herausforderungen aus Sicht der SKOS an der Schnittstelle zwischen ALV und Sozialhilfe dargelegt. Zudem wird aufgezeigt, welche Massnahmen zur Verminderung von Langzeitarbeitslosigkeit bereits existieren und Lösungsvorschläge für die verschiedenen Problemstellungen vorgeschlagen.
- Fachliche Positionierung der SKOS – Der Grundbedarf für den Lebensunterhalt in der Asylsozialhilfe: Die SKOS spricht sich dafür aus, die Unterstützungsansätze von Personen aus der Zielgruppe der Integrationsagenda denjenigen von anerkannten Flüchtlingen anzugleichen. Die Diskrepanz zwischen der fachlichen Sicht und den rechtlichen Rahmenbedingungen soll aktiv angegangen werden.
Vernehmlassungen
- Totalrevision des Sozialhilfegesetzes des Kantons Bern
- Änderung des Bundesgesetzes über die Krankenversicherung (KVG)
- Teilrevision des Bundesgesetzes über die Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHVG): Anpassung der Hinterlassenen-Renten
Zeitschrift für Sozialhilfe
Die Zeitschrift ZESO feierte 2023 ihr 120-jähriges Erscheinen. Sie erschien wie üblich in vier Ausgaben. Sie lieferte Informationen zu Pilotprojekten und Forschungsergebnissen zu den folgenden Schwerpunktthemen:
- 1/23: Soziale Integration im Beratungsalltag
- 2/23: Ausgesteuert – und dann?
- 3/23: Beratung: Suche nach der richtigen Methode
- 4/23: Junge Erwachsene
Neue Hilfsmittel für die Sozialhilfe
Neue Hilfsmittel für die Sozialhilfepraxis
«Durchblick» – Visuelle Hilfsmittel für die Kommunikation in der Beratung
Beratungsgespräche auf Sozialdiensten können herausfordernd sein. Es geht darum, komplexe Prozesse rund um die finanzielle Unterstützung zu erklären bzw. zu verstehen. Hinzu kommen oft Sprachbarrieren, die erschwerend für beide Seiten hinzukommen.
Visuelle Hilfsmittel – Karten, Sticker und bildhafte Darstellungen - sollen die Kommunikation mit einer heterogenen Klientel (u.a. bezüglich Sprachkompetenzen, Wissensstand zur Sozialhilfe, Alter, sozialer und gesundheitlicher Situation etc.) unterstützen. Gestaltet wurden die Materialien von Studierenden des Masters «Visual Communication and Iconic Research» der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW haben im Projekt Durchblick visuelle Materialien gestaltet und in ihrer Anwendung erprobt. Sie bieten Strukturierungshilfen, enthalten Schritt-für-Schritt Anleitungen, erleichtern den Umgang mit administrativen Unterlagen und können als Erinnerungshilfen oder Visualisierung für Erklärungen eingesetzt werden.
Die visuellen Kommunikationshilfen sind im SKOS-Webshop erhältlich.
Aktivitäten
- Medienkonferenz 17. Oktober 2024: Die Charta Sozialhilfe Schweiz hat in Zusammenarbeit mit der SKOS eine Studie zur Situation von Kindern und Jugendlichen in der Sozialhilfe vorgestellt.
- Tagung am 24. Oktober 2024: Die Charta Sozialhilfe Schweiz wurde die Studie des Büro BASS: „Die materielle Situation von Kindern und Jugendlichen in der Sozialhilfe“ mit Fachleuten und weiteren Interessierten diskutiert.
- Weiterbildungsoffensive: 2024 sind sieben Sozialdienste in die zweite Runde der Weiterbildungsoffensive gestartet. Mit der Arbeitsgruppe der Kantone haben zwei Sitzungen stattgefunden; mit der Allianz eine.
Berichte aus den Kommissionen
Die SKOS bedankt sich bei allen Mitgliedern, welche sich aktiv in einer der vier Kommissionen engagieren und so dazu beitragen, dass die Sozialhilfe in der Schweiz weiterentwickelt werden kann. Nachstehend der Jahresrückblick der einzelnen Kommissionen:
• Kommission Organisationsentwicklung
Die Kommission traf sich zu den regulären fünf Kommissionssitzungen vor Ort auf der Geschäftsstelle oder online. Zudem fanden online Sitzungen in den Arbeitsgruppen zum Grundlagenpapier «soziale Integration» und zum Forum 2024 statt. Die Kommission Organisationsentwicklung und Finanzen hat den Namen gestrafft, indem die Ergänzung «und Finanzen» weggelassen wird. Inhaltlich ändert sich aber mit dieser Verschlankung nichts. Unverändert sind finanzielle Aspekte ein sehr wichtiger Teil der Themen.
Die weitere Bearbeitung des Grundlagenpapieres «soziale Integration» war wie im letzten Jahr das Schwerpunktthema. In mehreren Kommissionssitzungen wurde an der weiteren Präzisierung gearbeitet. Dieses Grundlagenpapier wurde breit diskutiert und abgestützt. Im August wurde das Grundlagenpapier «der Integrationsauftrag der Sozialhilfe Fokus Soziale Integration» in der Geschäftsleitung verabschiedet und im Oktober veröffentlicht.
Die Kommission setzt sich mit folgenden Themen auseinander: Soziale Integration, Digitalisierung der Sozialdienste und der Klientinnen und Klienten, Fachkräftemangel bzw. Mitarbeitergewinnung und Bindung, Forschungsprojekt Caseload Converter usw. Zudem sichtete die Kommission den Monitoring Pretest Fragebogen 2024.
Die Kommission Organisationsentwicklung führte alle zwei Jahre im Stadttheater ein Forum in Olten durch, in Zusammenarbeit mit der Städteinitative. Das Konzept des Forums hat die Kommission in diesem Jahr überarbeitet. Neu wird das Forum näher bei der Praxis umgesetzt. Das Forum wird neu als Institutionsbesuche zwei Mal jährlich während einem halben Tag umgesetzt. Die Themen haben einen hohen Praxisbezug und sind von hoher Aktualität. Die Planungen sind schon weit vorgeschritten.
Aufgrund von Pensionierungen, sind mehrere Personen ausgetreten und neue Kommissionsmitglieder kamen dazu. Um das Fachwissen der Kommissionsmitglieder besser nutzen werden vermehrt die Themen mit Ressorts bearbeitet.
Anfang 2023 trat Martin Greter, Winterthur zurück. Seine Nachfolgerin ist Angela Baumann. Neue Mitglieder: Maria Jurkovic (Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt Basel-Stadt), Mathias Kaufmann (Leiter Fachbereich Sozialdienste Graubünden);
Karin Anwander, Kommissionspräsidentin
• Kommission Rechtsfragen
Die Kommission Rechtsfragen traf sich 2023 an fünf Sitzungen.
Die Kommission hat sich im Rahmen der SKOS-Richtlinien-Revision unter anderem intensiv mit dem Thema Unterhaltsbeiträge der Eltern befasst. Per 1.1.2024 wurden die SKOS-Richtlinien aufgrund der geänderten Rechtsprechung des Bundesgerichts zur Aktivlegitimation der Gemeinden und eines kantonalen Entscheides angepasst.
Die Überarbeitung diverser Merkblätter wurde an die Hand genommen: Das Merkblatt örtliche Zuständigkeit wird überarbeitet, ebenso das Merkblatt Liegenschaften im In- und Ausland. Weiter wurde die Erarbeitung von Merkblättern zum Thema “Auflagen und Sanktionen: Rechtlicher Rahmen“ (Arbeitstitel) oder „Die Klientin / der Klient im Zentrum“ (Arbeitstitel) in Angriff genommen. Ausserdem wurde ein Merkblatt zum Thema Quellensteuer erarbeitet.
Die Kommission befasste sich mit mehreren Bundesgerichtsurteilen zu folgenden Themen: örtliche Zuständigkeit (BGE 8C_591/2021 vom 19.1.2022), Einstellung der Leistungen bei Verweigerung Teilnahme an Arbeitsprogramm (BGE 8C_704/2021), Zuständigkeit bei freiwilligem Eintritt in ein Spital einer Person, die keinen festen Wohnsitz hat (BGE 8C_293/2021 vom 1.3.2023) oder zur Qualifikation des Arbeitsverhältnisses von Uber-Fahrern (BGE 2C_34/2021).
Die Kommission unterstützte das Beratungsforum dabei, diverse rechtliche Fragen - z.B. betreffend Umgang mit ausbezahlten Freizügigkeitsleistungen des Konkubinatspartners / der Konkubinatspartnerin - zu beantworten. Jacqueline Magnin legte sodann in einem Artikel in der ZESO 4.23 dar, wer für Unterstützung von Minderjährigen zuständig ist, wenn diese in einer ausserkantonalen Einrichtung untergebracht sind.
Die Kommission verlassen haben Loranne Mérillat (Co-Leiterin Kantonaler Sozialdienst Aargau), deren Nachfolgerin Melanie Gasser ist, und Jacqueline Magnin (Soziale Dienste Winterhur), die im Januar 2024 eine neue Stelle in einem anderen Berufsfeld angetreten hat. Neu wieder in der Kommission vertreten ist der Kanton Graubünden mit Claudio Tomaschett.
Nadine Zimmermann, Kommissionspräsidentin
• Kommission Richtlinien und Praxis
Die Kommission Richtlinien und Praxis traf sich 2023 zu drei Sitzung und einer zweitägigen Retraite. Im Zentrum aller Sitzungen und auch der Retraite stand die laufende Revision der SKOS-Richtlinien. Für die in drei Etappen aufgeteilte Revision während der Jahre 2023-2027 besteht eine detaillierte Planung mit den einzelnen Themen. 2023 wurden die für dieses Jahr geplanten Revisionsaufträge bearbeitet und erste Formulierungsvorschläge für Anpassungen zu Hand der Geschäftsleitung verabschiedet. In vielen Bereichen kommt die Kommission nach wie vor gut voran und dank der etablierten Zusammenarbeit mit anderen Kommissionen werden fachlich gute Lösungen gefunden. Die Geschäftsleitung der SKOS wurde über den Stand der Arbeiten regelmässig informiert. So ist auch der fachliche Austausch mit der SODK während der Revisionsarbeiten sichergestellt. Weiter hat die RIP diverse Praxisbeispiele für die ZESO erarbeitet. Es wurde ferner beschlossen, die Zusammenarbeit mit der Romandie zu stärken. 2024 sollen drei Informationssitzungen zum Stand der Richtlinienrevision stattfinden.
Julien Nicolet, FR und Philippe Dubois, NE verstärken die Präsenz der Romandie in der RiP. Weitere neue Kolleg:innen sind Renate Ellenbroek (Muttenz) und Damian Maurer (Stadt Zürich), welcher Lea Höschele ersetzt, die in die Gemeinde Herrliberg gewechselt hat, der Kommission jedoch erhalten bleibt. Aufgrund eines Stellenwechsels die Kommission verlassen hat Beat Göller-Stieger, ein neuer Kandidat für die Stadt St. Gallen wird 2024 gewählt.
Claudia Hänzi, Kommissionspräsidentin
• Kommission Sozialpolitik und Sozialhilfe
Im Jahr 2023 hat sich die Fachkommission SoSo sowie eine AG «Klimawandel und Sozialpolitik» (die aus Mitgliedern der Kommission gebildet wurde) weiter intensiv mit den Folgen der Klimakrise für die soziale Sicherheit von vulnerablen Menschen auseinandergesetzt. Dazu liess sich die SoSo von Martin Röösli (Swiss Tropical and Public Health Institute) sowie Marie Glaser (BWO) über die Auswirkungen des Klimawandels auf die Schweiz und die Folgen der Klimapolitik (insbesondere im Bereich Wohnen) für Armutsbetroffene informieren. Die gewonnenen Einsichten sind in einem Diskussionspapier für die Geschäftsleitung zusammengefasst, dass nun als Entwurf vorliegt.
Darüber hinaus hat die Kommission die Ergebnisse verschiedener Forschungsprojekte diskutiert, die sich mit der Altersarmut, der unterschiedlichen Praxen in den Sozialdiensten im Umgang mit den SKOS-Richtlinien und dem Zusammenhang zwischen Sozialhilfe und Migration befassen. Weiter nahm die Kommission Stellung zum Papier über die «Weiterentwicklung der ALV» und den Auswirkungen der Teuerung auf die Sozialhilfe, insbesondere im Themenfeld «Wohnen». Von Mitgliedern der Kommission wurde über den Kennzahlenbericht der Städteinitiative Sozialpolitik und die Auswirkungen der ELG-Revision nach Auslaufen der Übergangsfristen informiert.
Nach 27 Jahren gibt der Präsident der Fachkommission SoSo den Stab an eine Co-Leitung weiter. Michelle Beyeler und Thomas Michel präsidieren ab 2024 die Fachkommission. Die Kommission verlassen hat René Ballmer (Amt für Zusatzleistungen zur AHVIV der Stadt Zürich, seine Nachfolge übernahm Nicole Mylonas. Neue Mitglieder sind Yann Bochsler, FHNW und Pascal Coullery, BFH;
Carlo Knöpfel, Kommissionspräsident
SKOS Arbeitsgruppen
- AG Asylsozialhilfe (RiP und Rechtsfragen):Anja Loosli (SKOS, Leitung), Marie-Pascale Bagnoud (VS), Remo Dörig (SODK), Claudia Hänzi (RiP), Loranne Mérillat (AG), Stefan Ziegler (ZG), Nadine Zimmermann (Rechtsfragen), Markus Kaufmann (SKOS).
- AG Grundbedarf: Markus Kaufmann (SKOS, Leitung), Paola Attinger (NE), Philipp Dubach (BSV), Andrea Lübberstedt (ZH) Heinz Indermaur (KOS SG) Edith Lang (LU), Bettina Seebeck (Biel), Andrea Beeler (SKOS).
- AG Klima und Sozialpolitik (SoSo): Carlo Knöpfel (FHNW, Leitung), Philipp Dubach (BSV), Aline Masé (Caritas Schweiz), Doris Egloff (Winterthur), Annina Grob (Avenir Social)
- Koordinationsgruppe Richtlinienrevision (RiP und Rechtsfragen): Markus Kaufmann (SKOS), Anja Loosli Brendebach (SKOS), Nadine Zimmermann (Präsidentin Komm. Rechtsfragen), Claudia Hänzi (Präsidentin Komm. RiP), Karin Anwander (Präsidentin O + F), Carlo Knöpfel (Präsident SoSo), Andrea Lübberstedt (ZH), Ruedi Illes (BS)
- Austauschgruppe GRP zur RL-Revision: Corinne Hutmacher-Perret, GRP-Mitglieder, Philipp Dubois, Amanda Joset
Netzwerke
Die SKOS engagierte sich im Jahr 2023 in einer Reihe von Netzwerken:
Charta Sozialhilfe – Steuergruppe: Manfred Dachs (Leitung, Stadt Zürich), Gaby Szöllösy und Remo Dörig (SODK), Nicolas Galladé und Katharina Rüegg (Städteinitiative), Franziska Ehrler (Städteverband)
IIZ-Fachstelle – Begleitgruppe Trägerorganisationen: Nathalie Mewes (Vertreterin der Sozialhilfe in der IIZ-Fachstelle und Mitarbeiterin Sozialamt Stadt Bern), Daniel Knöpfli (Städteverband, SoKo ZH), Luisa Tringale (Gemeindeverband), Franziska Ehrler (Städteverband), Katharina Rüegg (Städteinitiative), Gaby Szöllösy und Remo Dörig (SODK)
IVSK – VSAA – SKOS :Martin Schilt (IVSK Präsi, ZH), Nicole Hostettler (VSAA Präsi, BS), David Sansonnens (VSAA Direktor), Astrid Jakob (IVSK GF)
Begleitgruppe Nationale Plattform gegen Armut 2019-24: Vertretung SKOS: Corinne Hutmacher Vize-Geschäftsführerin, Leiterin Fachbereich Grundlagen